Fünf Jahre PaperWise: Die Revolution der Papierindustrie ist unaufhaltsam

Der erste Schritt ist gemacht. Seit der Gründung vor fünf Jahren hat PaperWise Agrarabfällen mit einem Gesamtgewicht von rund 9 Millionen Kilogramm ein zweites Leben als Papier und Karton für Drucksachen und Verpackungen geschenkt. Und das ist erst der Anfang. Ab 2020 wird das Unternehmen seine Innovationskraft in Europa bündeln, um den Herstellungsprozess vom Agrarabfall bis zum Zellstoff 100 % nachhaltig und damit unschädlich für Mensch und Tier zu gestalten.

PaperWise verändert die Papierindustrie revolutionär und im Eiltempo. Als Rohstoff nutzt das Unternehmen die Stängel und Blätter, die nach der Ernte auf dem Feld zurückbleiben. Derzeit werden diese Abfälle verbrannt, was äußerst schädlich für Umwelt ist. „Wenn Kinder in der Schule lernen, dass Papier aus Agrarabfällen hergestellt wird, dann haben wir unser Ziel erreicht und wissen, dass sich die Papierindustrie definitiv verändert hat“, beschreibt Gründer Peter van Rosmalen die Nachhaltigkeitsmission von PaperWise.

Neue nachhaltige Technologien

Nach fünf Jahren erfolgreicher Pionierarbeit ist das Start-up PaperWise für den nächsten Schritt bereit. Um den Gewinn für die Umwelt um ein Vielfaches zu erhöhen, bündelt das Unternehmen Erkenntnisse von Wissenschaftlern, Experten und führenden innovativen Unternehmen weltweit. Ziel ist es, eine neue, nachhaltige Technologie zu entwickeln, um Agrarabfälle in Zellstoff umzuwandeln. „Aktuell geschieht das noch in Form eines chemischen Verfahrens, das schädlich für die Umwelt ist. Wir sind bestrebt, diesen Prozess komplett umweltfreundlich zu gestalten“, erklärt Mitgründer Nick op den Buijsch.

Den Schalter umlegen

PaperWise hat sich in nur fünf Jahren zum europäischen Marktführer für Papier und Karton aus Agrarabfällen mit über 1.500 Kunden in 19 Ländern entwickelt. Zum Kundenstamm zählen Unternehmen wie Weleda, Landal GreenParks, Alnatura, Lufthansa, Rewe, Heineken und Rabobank. PaperWise, das einst als soziales Unternehmen gegründet wurde, berücksichtigt bei allen Entscheidungen das Gleichgewicht zwischen Mensch, Planet und Wirtschaft. Das bedeutet zum Beispiel, dass lokale Bauern in Südamerika, woher die Agrarabfälle stammen, auch am Erfolg beteiligt werden. „Der Schalter im Kopf muss umgelegt werden“, erklären Van Rosmalen und Op den Buijsch. „Unsere Erde muss viel zu viel erleiden. Das Ökosystem ist gestört, Rohstoffe werden immer knapper, und weltweit leben mehr als drei Milliarden Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Das ist unserer Meinung nicht hinnehmbar.“

Indem wir pflanzliche Abfälle in hochwertiges Papier und hochwertigen Karton umwandeln, brauchten in den letzten fünf Jahren dank PaperWise 26.500 Bäume nicht gefällt werden. Das bedeutet, dass eine Waldfläche von 25,5 km2 gerettet werden konnte. Das entspricht etwa ein Drittel der Größe einer Stadt wie Oberhausen oder 3.600 Fußballfeldern.

Die Notwendigkeit von Wachstum

Geld verdienen ist nicht das Ziel, sondern ein Muss. Nick op den Buijsch: „Das klingt vielleicht seltsam, aber nachhaltige Unternehmen sind nur dann zukunftssicher, wenn sie ohne Subventionen Gewinn machen. Wachstum ist notwendig, um solche Innovationen zu finanzieren und unseren Traum in bare Münze zu verwandeln. Wir wollen gerne zu einer Welt beitragen, in der es keinen Abfall mehr gibt und jeder Reststoff als Rohstoff für ein neues Produkt dient. Dafür ist es notwendig, dass wir möglichst viele Menschen und Organisationen in Bewegung bringen. Nur gemeinsam können wir die Papierindustrie verändern. Gemeinsam können wir Wise With Waste sein.“

Besondere Entwicklungen und Veranstaltungen:

Von Treffen mit Ministerpräsident Mark Rutte bis zu königlichen Mittagessen mit Königin Máxima als Peters Tischbegleiterin; Alle PaperWise-Highlights finden Sie auf unserer Jubiläumsseite.

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