Für die Papierfabriken, die PaperWise produzieren, gibt es 3 wichtige Grundsätze: landwirtschaftliche Abfälle als Rohstoff, gleichbleibend hohe Qualität und soziale Verantwortung des Unternehmens. Da freies Reisen nach Corona nun wieder möglich ist, hat Gründer Peter van Rosmalen im letzten Jahr alle Produktionsstätten besucht. Während dieser Besuche fanden Audits der 3 Grundsätze statt. Es wurden auch Samen für zukünftige Ideen gepflanzt und potenzielle neue Produktionspartner besucht. Die Qualität des PaperWise-Papiers und die Beziehung zu den Beschäftigten in den Fabriken sind von größter Bedeutung. PaperWise bleibt stets innovativ, um so vielen landwirtschaftlichen Abfällen wie möglich ein zweites Leben zu geben und den Markt mit einer breiten Palette an nachhaltigem Papier und Karton zu versorgen. Begleiten Sie PaperWise auf einer „Reise“, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
HIGHLIGHT: BESUCH DER PRODUKTIONSSTÄTTEN IN INDIEN
Für einen der Besuche reiste Peter nach Indien, das Land, das laut den Vereinten Nationen im Jahr 2023 die meisten Einwohner der Welt haben wird. Die Reise begann in Delhi, einer pulsierenden Metropole mit 39 Millionen Einwohnern und vielen historischen Sehenswürdigkeiten wie dem Taj Mahal, dem Qutub Minar und dem Lotus-Tempel. Ein Ort, von dem alle indischen Papierfabriken leicht zu erreichen sind. Eine Autofahrt ist ein Erlebnis für sich. Sie vermittelt immer einen wunderbaren Eindruck von der Kultur und zeigt – obwohl die Unterschiede zwischen Arm und Reich sichtbar bleiben – die Entwicklung, die das Land durchläuft. Die Inder sind ehrgeizig, stolz und sich des Potenzials des Landes sehr bewusst.
Bei Besuchen ist immer wieder auffällig, wie viel Zeit man sich nimmt, um alles zu zeigen und zu besprechen. Es gibt keine Geheimnisse oder Sperrgebiete, sondern volle Transparenz. Interviews mit dem technischen Personal, der Produktentwicklung, dem Marketing, dem Vertrieb und dem Management vermitteln ein gutes Bild davon, woran die Papierfabriken arbeiten und welche Innovationen in der Pipeline sind. Es werden Wissen und Ideen ausgetauscht. Auch die Unterschiede in den Bedürfnissen und Kulturen zwischen Europa und Indien werden diskutiert. Schlüsselthemen wie Qualitätssicherung, Nachhaltigkeit und Kontinuität werden ebenso erörtert wie gewonnene Preise und erhaltene Zertifizierungen. Alles wird bei diesen Besuchen besprochen, und das macht diese so wertvoll.
Wir besichtigten die Fabriken und Standorte und bekamen dabei immer einen Blick hinter die Kulissen. Wir sahen die Einrichtungen, die den Beschäftigten und Einheimischen zur Verfügung stehen, darunter ein medizinisches Zentrum, ein Tempel, eine Kirche und eine Moschee, Schulen mit kostenlosem Bustransport für die Kinder und verschiedene Sportanlagen. Aber auch die Bio-Vergärungsanlagen, die aus den landwirtschaftlichen Abfällen, die nicht für Papier geeignet sind, grüne Energie (Methan-Biogas) erzeugen, um CO2 zu sparen, besuchten wir. Es gab eine Tour zu den riesigen Wasserbecken, in denen während des Monsuns überschüssiges Flusswasser gesammelt wird, damit die Papierfabrik kein Grundwasser entnehmen muss. In Indien gibt es immer wieder Trockenperioden und die Landwirte brauchen Grundwasser, um ihre Pflanzen anzubauen. Durch die Zusammenarbeit zwischen den Landwirten und der Papierfabrik besteht ein Einvernehmen darüber, dass die Papierfabrik im Gegensatz zu vielen europäischen Papierfabriken kein Grundwasser verwendet. Wir nahmen uns auch die Zeit, potentielle andere Papierfabriken zu besuchen, die landwirtschaftliche Abfälle als Rohstoff verwenden können, und trafen uns dort persönlich.
QUALITÄT, GESUNDHEIT UND UMWELT STEHEN AN ERSTER STELLE
Alle Papierfabriken, in denen PaperWise produziert wird, sowohl in Indien als auch in Südamerika, erfüllen die strengsten Anforderungen an Qualität, Sicherheit, Gesundheit und Umwelt. Die Richtlinien sind durch die Managementsysteme ISO 9001, ISO 45001, ISO 14001 und/oder ISO50001 gesichert. Weißes Papier ist elementar chlorfrei gebleicht (ECF), aber hellbraunes Papier und Karton, die noch besser für die Umwelt sind, machen den größten Teil der PaperWise-Verkäufe aus. Diese Papiere und Kartons sind für die industrielle Kompostierung nach EN 13432, für die Heimkompostierung nach DinCertco und für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln nach EC1935/2004 zertifiziert.
Die Natur kennt keinen Abfall. PaperWise glaubt an eine Kreislaufwirtschaft, in der Abfallstoffe als Rohstoffe verwendet werden. Das Ziel von PaperWise ist es, möglichst viele landwirtschaftliche Abfälle zu hochwertigem Papier und Karton zu verarbeiten. Dadurch werden die Umweltauswirkungen verringert und die Papierindustrie verändert. PaperWise beweist, dass dies möglich ist, dass die Qualität erstklassig ist und dass die Produktionsbedingungen sehr hoch sind. Die Umweltauswirkungen von PaperWise sind 47 % geringer als bei Papier aus Bäumen und 29 % geringer als bei Recyclingpapier. Arme Bauern und Bäuerinnen in Entwicklungsländern erhalten ein zusätzliches Einkommen, weil sie nun auch für ihre landwirtschaftlichen Abfälle bezahlt werden. Außerdem werden diese landwirtschaftlichen Abfälle nicht im Freien verbrannt, was die Smogbildung und den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen verhindert. PaperWise zeigt, dass die Papierindustrie sozial verantwortlich und umweltfreundlich sein kann – wenn nur der Wille da ist, von den traditionellen Wegen abzuweichen.
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